Glasfaserversorgung im Altbau
FIT FÜR DIE ZUKUNFT

Die Leitungen von der Straße in die Gebäude (Netzebene 3/NE 3) wurden in den von PŸUR versorgten Bereichen bereits bis Ende 2022 in Glasfaser fertiggestellt. Im letzten Jahr haben wir in den Altbauquartieren Löbtau, Dölzschen, Naußlitz begonnen, die Leitungen, welche vom Gebäudekeller in die Wohnungen führen (Netzebene 4/NE 4), ebenfalls in Glasfaser zu verlegen. Diese Netzebene 4 ist im Eigentum der EWG und wird durch PŸUR oder die Firma Einert (ab 2025) in unseren Quartieren errichtet.
Wie geht es weiter?
PŸUR wird die restlichen Altbaugebiete in diesem Jahr mit der NE 4 erschließen. Dazu werden in den jeweiligen Häusern Informationen ausgehangen. Für die von der Fa. Einert versorgten Quartiere laufen gegenwärtig die Planungen der NE 3. Die Glasfaserleitungen sollen noch in 2024 in die betreffenden Gebäude gebracht werden. Im kommenden Jahr beginnend, werden die Leitungen dann bis in die Wohnungen verlegt.
Auch die Telekom hat in 2023 begonnen, die EWGBestände mit Glasfaser in der NE 3 nachzurüsten. Eine zweite NE 4 bis in die Wohnungen wird jedoch nicht entstehen, die Telekom wird die bereits verlegten Leitungen der NE 4 für die Durchleitung nutzen. Damit das umgesetzt werden kann, laufen zwischen der PŸUR und der Telekom gegenwärtig Verhandlungen. Leider scheinen sich diese Verhandlungen sehr zäh zu gestalten. Es ist das Ziel, dass sich auch alle weiteren Marktteilnehmer wie Vodafone, 1&1 und O2 durchleiten lassen.
Was geschieht in Ihrer Wohnung?
Die Glasfaserleitung wird meist über das Treppenhaus bis zur Wohnungseingangstür und von dort in die Wohnung verlegt. Wo das
nicht möglich ist, wird im Ausnahmefall ggf. auch ein vorhandener Schornstein genutzt. Ein kleines Kästchen, genannt ONT, wird ca. 30 cm über dem Boden im Bereich der Wohnungseingangstür montiert. Der ONT (auch Netzanschlussgerät), wandelt das optische Licht der Glasfaser in elektrische Signale um, die dann im Router verarbeitet werden. Der Router wird von PŸUR mitgeliefert, wenn ein Vertragsabschluss für Internet oder Telefon gewünscht ist.

Was geschieht mit den vorhandenen Multimediadosen?
Das Fernsehsignal wird weiter über die vorhandenen Dosen zu empfangen sein. Das Internetsignal wird künftig nur noch über Glasfaser übertragen.
Wie kommt das Internetsignal in die Aufenthaltsräume?
Der notwendige Router kann das Signal per WLAN senden. Wird der Router von PŸUR geliefert (FRITZ!Box 7530), so sind die jeweilige Kundentelefonnummer und damit die Konfiguration des Internetzugangs und der Telefonie bereits einprogrammiert. Sollte es dennoch Schwierigkeiten geben, so hilft Ihnen Ihr PŸUR-Berater: Rene Weinacht Tel. 0351/796 662 99. (r.weinacht@pyur-berater.com)
Zusätzlich oder alternativ besteht die Möglichkeit, die Powerline-Technologie (oder PowerLAN) zu nutzen. Das normale Stromnetz in der Wohnung wird zur Datenübertragung genutzt. Ganz ohne das Verlegen von Kabeln entsteht so ein Heimnetzwerk, an das sich alle Endgeräte (PCs, Smartphones, Spielekonsolen) anschließen lassen. Hierzu sollten Sie sich im Fachhandel beraten lassen.
Wie verhält es sich mit der bestehenden Telekom-Leitung?
Diese wird mittelfristig im Bestand und in Funktion bleiben. Bestehende Verträge, die auf dieser Telekomleitung aufbauen, können somit weiter genutzt werden.
Was geschieht in Gorbitz?
Bisher sind alle Objekte, die durch PŸUR versorgt werden, mit einem Glasfaseranschluss in der NE 3 angebunden, die frisch modernisierten bereits mit NE 4. Für alle anderen modernisierten Gebäude sind die Steigleitungen bis in die Wohnungen (NE 4) bis Ende 2026 geplant.
Steffen Zweinert