Wohnen in Gorbitz
Attraktive Wohnungen in Gorbitz
Gorbitz – oft als ,,schönstes Plattenbaugebiet Dresdens” bezeichnet – liegt auf dem Hang, der die westliche Begrenzung der Stadt darstellt. Durch die Hanglage konnte eine relativ weiträumige Bebauung von Wohnungen mit großzügigen Innenhöfen und zum Teil hervorragenden Sichtbeziehungen erreicht werden, die das Wohnen in Dresden Gorbitz angenehm machen.
In den Jahren 1980 bis 1990 als größtes Plattenbaugebiet Dresdens in ,,sozialistischer Großblockbauweise” entstanden, erfuhr Dresden Gorbitz ab 1990 eine massive Aufwertung bei Wohnungen und Umgebung. Parks, Grünanlagen und Spielplätze wurden angelegt, Kinder- und Jugendhäuser entstanden und die technische, soziale und kommerzielle Infrastruktur wurde ausgebaut. 1992 entstand ein kirchliches Gemeindezentrum. 1992/96 folgten moderne Einkaufszentren am Amalie-Dietrich-Platz, am Merianplatz und an der Harthaer Straße. Zugleich begann die Umgestaltung der vorhandenen Wohnblöcke, die farblich ansprechend gestaltet und baulich verändert wurden, z.B. durch den Anbau von Balkonen, das Aufsetzen von Penthaus-Etagen und den Anbau von Aufzügen.
Mit diesen Gestaltungsmaßnahmen wurde eine entscheidende Verbesserung der Wohnqualität erreicht, die heute das Wohnen in Gorbitz wieder attraktiv macht. Schwerpunkt der Aufwertung des Gebietes bildet die “Kräutersiedlung”. Bei diesem Stadtumbauprojekt wurden die Wohnungen der oberen Etagen der bestehenden Sechsgeschosser abgetragen, einzelne Hauseingänge herausgetrennt, die verbliebenen Wohnungen völlig neu zugeschnitten und mit modernen Balkons oder Terrassen ergänzt.
Das so entstandene kleinteilige Quartier mit Siedlungscharakter ist ein Musterbeispiel für die Potentiale, die noch in diesem Wohngebiet stecken und zum Wohnen in Dresden Gorbitz einladen.
Geschichte von Gorbitz
Gorbitz wurde 1206 erstmals erwähnt und entstand als slawische Siedlung am Westhang des Elbtals. Der Ortsname ist vom altsorbischen Wort Gorb = Hügel abgeleitet und weist auf die geografische Lage der Siedlung hin. Das Dorf besaß zwei Dorfkerne, welche ab 1573 bis zur Eingemeindung nach Dresden die beiden selbstständigen Landgemeinden Ober- und Niedergorbitz bildeten.
Dritter Ortsteil war das frühere Kammergut an der Kesselsdorfer Straße, dessen Felder heute vom Neubaugebiet Gorbitz eingenommen werden. Bereits zum Zeitpunkt der Ersterwähnung bestand hier ein deutscher Herrenhof der Familie von Gorbitz. Gorbitz wurde 1921 nach Dresden eingemeindet. Ab 1980 wurde die freie Feldflur (Frischluftschneise für die im Tal gelegene Stadt) mit einer Plattensiedlung bebaut, um Wohnungen zu schaffen.