Wohnen in Löbtau
Attraktive Wohnungen in Löbtau
Löbtau ist ein Stadtteil mit sich flächenhaft wandelnder Bebauung, die noch heute die einzelnen Besiedlungszeiten mit unterschiedlichen Wohnungen widerspiegelt. In seinem Ursprung im Tal der Weißeritz an der Tharandter Straße prägen gewerbliche Ansiedlungen das Bild. Weiter westlich in Richtung Reisewitzer Straße findet sich eine größtenteils offene Bebauung der Gründerzeit mit Wohnungen in sehr schönen, typischen Dresdner Würfelhäusern.
Sanierte Stadtvillen und stilvolle Gründerzeitbauten mit Klinkerfassaden prägen das Viertel. Lediglich entlang der Kesselsdorfer Straße und rund um die offenen Plätze finden sich Wohnungen in geschlossenen Arealen. Oberhalb des Annenfriedhofes herrscht die typische Quartiersbebauung der zwanziger und dreißiger Jahre vor. Dresden Löbtau ist ein Stadtteil mit hervorragender Infrastruktur. Die Kesselsdorfer Straße als Einkaufs- und Geschäftsmeile bildet das Stadtteilzentrum von Löbtau.
Löbtau ist ein lebendiger und in seiner Bewohnerstruktur relativ junger Stadtteil. Die Innenstadt, den Hauptbahnhof und die Technische Universität erreicht man von Löbtau aus mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad in ca. 15 Minuten. Mittelpunkt des Stadtteils ist die Kesselsdorfer Straße mit Einkaufszentren, zahlreichen kleineren Läden, Cafés und Restaurants. Mehrere Schulen, Kitas und Spielplätze, z.B. am Bonhoefferplatz, machen den Stadtteil auch attraktiv für Familien mit Kindern. Die Bebauung des einstigen Arbeiterviertels Löbtau zur Gründerzeit erfolgte offen und weiträumig, wie es sonst nur in Villenvierteln üblich war. Die sich an die gründerzeitliche Bebauung anschließenden genossenschaftlichen Wohnanlagen stammen überwiegend aus den 1920er Jahren und verfügen über großzügige grüne Innenhöfe.
Geschichte von Löbtau
Löbtau hatte sich innerhalb weniger Jahre vom Bauerndorf (,,Kuh-Löbte”) zum Arbeiterwohnvorort mit vielen Wohnungen entwickelt und gehörte bereits 1890 mit über 12.000 Einwohnern zu den größten Gemeinden Sachsens. Nach den Plänen des Vermessers Emil Ueberall bildete sich in Löbtau ein streng geometrisches Straßennetz heraus.
Durch den überwiegenden Bau von Einzelhäusern, den typischen Dresdner Würfelhäusern, entstand eine offene Bebauung, die Platz für gewerbliche Hofeinbauten ließ. Um die Lebensbedingungen im dichtbesiedelten Löbtau zu verbessern, entstanden um 1900 kleinere Parkanlagen am heutigen Conertplatz, am Bonhoefferplatz und am 1945 zerstörten Löbtauer Rathaus, die das Wohnen in Dresden Löbtau angenehmer machen. 1903 wurde der Ort als zehntgrößte Landgemeinde Sachsens nach Dresden eingemeindet.
In den zwanziger und dreißiger Jahren entstanden oberhalb des Annenfriedhofes die geschlossenen genossenschaftlichen Wohnquartiere. Löbtau wurde von einer starken Arbeiterbewegung geprägt, einige Straßennamen erinnern heute noch an bekannte Persönlichkeiten dieser Zeit.