Strangsanierung: Birkenstraße 2-20

Seit 2019 verjüngen wir das Innenleben unserer un- und teilsanierten WBS 70-Bestände. Eines der aktuellen Projekte ist die Birkenstraße 2–20. Aufbauend auf bisherigen  Erfahrungen haben wir 2023 planmäßig die Birkenstraße 2–8 in die Mangel genommen und sind mittendrin in der Erneuerung der Stränge (Heizung, Warm-, Kalt- und Schmutzwasser, Lüftung). Die Häuser 14-20 und 10-12 folgen dann 2024 bzw. 2025.

Für den ersten Teil (Heizungsmodernisierung) machen sich unsere Auftragnehmer in allen Räumen der Wohnungen ans Werk. Der zweite Teil (Erneuerung der Sanitärstränge) strapaziert dann so richtig die Nerven der Wohnenden: Für zwei Wochen sind die Küchen nicht nutzbar, Möbel werden demontiert und meist im Wohnzimmer zwischengeparkt, die Küchenrückwand abgebrochen und von dort aus alles neu aufgebaut.

Anders als in vorherigen Bauvorhaben ist diesmal eine Vielzahl von kleinen Wohnungen betroffen, d.h. Wohnen während der Baumaßnahme ist nahezu unmöglich. Wir haben daher erstmals eine große Anzahl von Bauausweichwohnungen zur Verfügung gestellt, die vorwiegend durch Mieter aus 1-Raum-Wohnungen und Mieter, die aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen nicht in ihrer Wohnung verbleiben können, genutzt werden. Da in diesem Jahr 3 Projekte mit Strangsanierung laufen, ist es eine logistische Meisterleistung unserer Kolleginnen aus der Wohnungswirtschaft, die erforderlichen Übergaben und Abnahmen an unsere Mieter zu planen und umzusetzen.

Wir haben im Vorfeld zur Mieterversammlung und bei den vorbereitenden Wohnungsbegehungen versucht, mit den Mietern gemeinsam die Maßnahme zu besprechen, sie weitestgehend auf die zu erwartenden Belastungen vorzubereiten und im Rahmen unserer Möglichkeiten Unterstützung anzubieten.

Unsere Auftragnehmer leisten ihr Bestes, um Abläufe und geforderte Qualitäten einzuhalten, was bisher auch sehr gut funktioniert!

Aber letztendlich kann man nur durch die Mitwirkung von allen Beteiligten die Ziele erreichen. Und ja: wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Aber es gibt (fast) nichts, was man in einem sachlichen und konstruktiven Gespräch nicht klären könnte. Meistens gelingt das auch. Daher an dieser Stelle unser ausdrücklicher Dank an unsere geduldigen und verständnisvollen Mieterinnen und Mieter!