Ginstersiedlung: Es geht weiter
MODERNISIERUNG MAULBEERENSTRAßE 18-24
Schon über ein Jahr liegt die Modernisierung der Maulbeerenstraße 17–27 nun zurück. Mit seinem markanten und modernen Äußeren hebt sich das Gebäude deutlich von den anderen Häusern in der Ginstersiedlung ab, die noch stark den ursprünglichen „Plattenbau-Charme“ ausstrahlen. Stück für Stück soll ab diesem Jahr die Sanierung in der Ginstersiedlung weitergehen. Den Anfang macht dabei die Maulbeerenstraße 18–24. In ein paar Monaten wird sich das Gebäude als ungleicher Zwilling der Maulbeerenstraße 17–27 zeigen: mit hohem Wiedererkennungswert der Grundgestaltung, jedoch anderen Farbakzenten, damit es nicht eintönig wird.
Die Mieter können während der Modernisierung wohnen bleiben und wurden bereits im Vorjahr umfassend über die Baumaßnahme und den genauen Bauablauf informiert. Das Gebäude wird energetisch saniert. Die Fassade wird wärmegedämmt, die Versorgungsleitungen werden erneuert und moderne Zwei-Rohr-Heizungen eingebaut. Das Dach wird saniert und die Balkone erhalten neue Brüstungen. Rettungstreppen müssen hier, anders als bei der Maulbeerenstraße 17–27, nicht errichtet werden, weil vor dem Gebäude eine Feuerwehrzufahrt existiert, durch die der zweite Rettungsweg sichergestellt werden kann.
Noch in diesem Jahr soll dann die Modernisierung der ersten Hauseingänge der benachbarten Maulbeerenstraße 2–16 beginnen und Ende 2024 abgeschlossen sein. Da die Bauleistungen bereits ausgeschrieben und an Baufirmen vergeben sind, kann diese Modernisierung voraussichtlich wie geplant umgesetzt werden. Ob und in welcher Form es mit dem Bauen in der Ginstersiedlung danach weitergehen kann, ist angesichts außerordentlich schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen vor allem abhängig von politischen Entscheidungen, die nicht im Einflussbereich der Genossenschaft liegen.
Konstanze Mally