Ein Frühlingsspaziergang durch die Kräuterterrassen

QUARTIER ENTDECKEN

Nutzen Sie doch die Frühlingssonne für einen kleinen Ausflug in die Kräuterterrassen!

Waren Sie seit der Fertigstellung unseres großen Neubauvorhabens, den Kräuterterrassen, schon einmal vor Ort? Zu entdecken gibt es viel mehr als nur Kräuter.

Denn bei diesem Vorhaben bot sich die Chance, das Wohnumfeld von den ersten planerischen Entwürfen an mitzudenken. Entstanden sind ansprechende und abwechslungsreiche, auch frei zugängliche Außenanlagen, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind.

Die individuellen Vorstellungen vom perfekten Wohnumfeld sind ja sehr verschieden, doch für uns stand bei den Planungen fest: Beim genossenschaftlichen Wohnen ist das Wohnumfeld vor allem ein Raum, wo Nachbarschaft stattfindet, wo man spazieren geht, wo Kinder spielen, wo man Sport treibt, wo man sich begegnet und für ein Gespräch verweilt. Aber wo es auch naturnahes Grün und ruhige, erholsame Rückzugsorte gibt.

Kräuterhöfe:
individuelle Eingangszonen

Gelegenheit für Nachbarschaft und Kommunikation bieten die kleinen, halb-privaten Wohnhöfe, die jeweils durch zwei Gebäude am Kamillenweg 1-11 und Thymianweg 1-7 gebildet werden. In Anknüpfung an die benachbarte Kräutersiedlung sind die Wohnhöfe nach Kräutern benannt – und natürlich findet man Lavendel, Salbei, Rosmarin, Melisse und Thymian nicht nur im Namen, sondern auch in den Rabatten vor den Hauseingängen. Außerdem setzen unter anderem die Fensterläden farbliche Akzente passend zum jeweiligen Kraut.

 

Retentionsmulden:
drei Fliegen mit einer Klappe

Teile der Außenanlagen wurden naturnah gestaltet. Es zum Beispiel Wildblumenwiesen und zwei Baumhaine Apfel- und Weißdorn. Regenwasser von Wegen und Plätzen wird in Retentionsmulden geleitet und kann dort  versickern, statt gebührenpflichtig über die Kanalisation abgeleitet werden. Dank einer durchdachten Planung sowie der Auswahl standortangepasster, pflegearmer Arten können sozusagen drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: attraktive Grünanlagen mit ökologischem Nutzen bei moderaten Pflegekosten.

 

Thymianweg 2 8 Hofansicht

Gesamtanlage: naturnahes,  städtisches Wohnen

Die Hanglage am Stadtrand zeichnet den Standort aus. An vielen Stellen lässt sich ein schöner, freier Blick ins Elbtal genießen. In dieser Geländesituation hat die namensgebende Terrassierung ihren Ursprung. Gegenüber anderen Neubauprojekten in Dresden fallen die Kräuterterrassen nicht zuletzt durch die großzügigen und vielfältigen Freiräume mit viel Grün auf. Die Erdgeschosswohnungen bieten Raum für Individualisten: Sie verfügen über Mietergärten, die von ihren Bewohnern bereits sehr vielfältig bepflanzt und gestaltet wurden.

 

Mietergärten 2

Parkbänder: Bewegung und Begegnung

Wer eher Raum für Spiel und Sport, Bewegung für Alt und Jung sucht, nutzt die zwei verkehrsfreien, öffentlich zugänglichen Parkbänder zwischen Kamillenweg und Thymianweg sowie zwischen Thymianweg und Schlehenstraße. Mit ihren großzügigen, familienfreundlichen Grünanlagen ähneln sie in vielerlei Hinsicht anderen Wohnhöfen der Genossenschaft. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der Aufenthaltsqualität und Nutzbarkeit für alle Generationen. So sind die Anlagen barrierefrei erreichbar. Die Spiel- und Bewegungsangebote sprechen bewusst unterschiedliche Altersgruppen an. Highlights sind unter anderem der Sandbagger für kleine Baumeister und die Riesenschaukel, auf der sich auch Erwachsene in luftige Höhen schwingen können. Die Freiflächen wirken durch die Geländemodellierung und verschiedene Pflanzbereiche sehr abwechslungsreich.

Weidigtbach: Naturerlebnis und Spiel

Wenn Sie Ihren Rundgang durch die Kräuterterrassen abgeschlossen haben, wählen Sie den Rückweg am besten entlang des renaturierten Weidigtbachs. Dort laden unter anderem der Naturspielraum mit einer Matschstrecke am Bach sowie die neue Kletterburg mit Speedrutsche auf dem Spielehügel zum Verweilen und Entdecken ein.

 

Konstanze Mally

3. Juni 2021
Ein Beitrag der Kategorie: Aus unseren Quartieren

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