Hausblick 01 | 2020

Liebe Mitglieder, liebe Mieterinnen und Mieter,

wo immer Sie jetzt sind, in welchem Wohnzimmer Sie ausharren, an welchem Schreibtisch Sie jetzt sitzen: In diesen Tagen, in denen sich unser Leben und Arbeiten komplett verändert hat, in denen Bedenken, Sorgen und Ängste unser Leben prägen und in denen sich unsere Lebensbedingungen in eine Richtung verändern, die vor drei, vier Wochen noch nicht ansatzweise vorstellbar war, schreiben wir für dieses Heft unter dem Motto „Die Krise meistern“, schreiben Ihnen von und mit Hoffnung und Optimismus, die zu uns und unserem Leben gehören.

Eigentlich sollte dieses Heft den Titel „Die Zukunft gestalten“ tragen. Wir wollten Ihnen berichten, wie wir unsere nächsten großen Projekte planen, wie wir über die Gestaltung unserer Quartiere diskutieren und welche Feste wir mit Ihnen, liebe Mitglieder und Mieter, in diesem Jahr feiern wollten. Nun ist unser aller Leben in gewohnter Weise gestoppt worden. Dieser „Alles ist machbar“-Gedanke hat als Überschrift für unsere Lebens- und Arbeitsmotivation gerade keine Gültigkeit. Wir bekommen deutlich gezeigt: Unser Einfluss auf den Lauf der Dinge ist begrenzt.

Obwohl sich unser Leben im Team der EWG Dresden ebenfalls geändert hat, denken und planen wir weiter in Richtung Zukunft. Wir sind überzeugt, diese wartet nicht, kommt vielleicht nur etwas später. Deshalb sind wir trotz allem in unseren Quartieren, planen die nächsten Bauprojekte, sprechen über Digitalisierungsstrategien und organisieren das Westhangfest. Und setzen darauf, Ihnen im Sommer das Heft mit dem Titel „Die Zukunft gestalten“ vorlegen zu können. Über die – zum Teil schwierigen – Überlegungen dazu berichten wir im Leitartikel.

Und obwohl jetzt alles langsamer geht und sich die Priorität auf den Schutz unser aller Gesundheit verschoben hat, sind wir optimistisch, dass wir diese Krise bewältigen und haben die Hoffnung, dass wir am Ende verändert, aber gestärkt daraus hervorgehen werden.

Das Wichtigste ist, dass wir solidarisch bleiben und diese Zeit alle miteinander gut überstehen.

Herzlichst Ihr Vorstand

Antje Neelmeijer, Michael Reichel

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