Stadtumbau Wohnquartier "An der Kirche"
Der Rückbau Hetzdorfer Straße
Der geplante Rückbau der insgesamt 120 Wohnungen der Hetzdorfer Straße 25-43 ist vollzogen. Diese Wohnungen - alles 3- und 4-Raum-Wohnungen - waren im September 2004 nur noch zu reichlich 50% belegt. Die Freilenkung aller Wohnungen erfolgte zum 31.05.05.
Dabei haben wir uns sehr über die Verbundenheit unserer Mitglieder mit ihrer Genossenschaft gefreut: Durch ein professionelles Umzugsmanagement und das aktive Mitwirken der Genossenschafter bei der Wohnungssuche konnten 83 % der Mitglieder wieder innerhalb der Genossenschaft ein neues Zuhause finden - dabei blieb der größte Teil im Gebiet "An der Kirche".
Am 20.06.05 begann die Entkernung der Häuser als Grundlage für den dann unmittelbar folgenden Abriss. Ende September waren alle Arbeiten abgeschlossen. Die Bewohner der oberen Etagen der Häuser in der Herzogswalder Straße können sich jetzt über eine tolle Sicht auf Dresden freuen.
Im August 2006 begannen die Arbeiten an der Freiflächengestaltung im Innenhof der Herzogswalder Str. 26 - 44. Zur Versickerung des Regenwassers entstanden auf der Freifläche des abgerissenen Blockes Retetensionsmulden. Außerdem wurden im Rahmen dieser Baumaßnahme neue Wegebeziehungen geschaffen.
Schöne Anpflanzungen werden das ganze Jahr für interessante "Hingucker" sorgen.
Retentionsmulden - was ist das, wozu dient es und welchen Effekt haben diese für unsere Mitglieder?
Die Dachentwässerung der Häuser wird aus der jetzigen Kanalisation ausgebunden. Das Regenwasser läuft in Zukunft in die Retentionsmulden und versickert dort. Die Häuser Leutewitzer Ring 30 - 44, Herzogswalder Straße 27 - 45 und Herzogswalder Straße 26 - 44 eignen sich auf Grund der Hanglage für dieses Projekt. Das Ergebnis ist, dass wir weniger Niederschlagswassergebühr zahlen müssen. Profitieren werden davon Monat für Monat die Mieter dieser Häuser, denn die Senkung der Niederschlagswassergebühr wirkt dauerhaft entlastend auf die Betriebskosten.